2014-10-20

They tried to make me go to rehab ....

Bestimmt habt ihr an meiner Blogpause schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Die Trennung, das Verlieren von Personen die man liebt, der Kampf und Verlust meines Sohnes, keine Wohnung, viel Stress, die Essstörung und ein Haufen psychischer Substanzen bestimmten die letzte Zeit mein Leben. Ich wollte zu Anfang nicht einsehen, was ich alles dadurch verliere. Nach langem kämpfen mit mir selbst und einer Menge gut zu sprechen meiner Therapeutin bin ich aber den Weg in die Rehab gegangen. Ich bin jetzt seit fast 2 Wochen hier. Es waren zwei harte Wochen. Es gab viele Tränen, Wut, Hass, Verzweiflung, Druck, Schlaflosigkeit und Angst. Die Angst vor dem Zunehmen war die Schlimmste. Mein Spiegelbild welches sich immer mehr verzehrt und angeblich nicht der Realität entspricht. Es ist nicht einfach Dinge los zulassen die man liebt, von denen man abhängig ist, die das Leben bestimmen. Doch der Grund warum ich das alles mache ist mein Sohn. Mein kleiner Prinz Sam Elias. Ich darf ihn nur einmal die Woche für eine Stunde sehen. Er soll wieder bei mir leben, wenn ich gesund bin. Deshalb werde ich nach der Rehab auch meine Essstörung behandeln lassen. Es wird hier dann ebenfalls jeden Tag darüber gebloggt.
Gestern wurde ich entlassen.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass ich wieder ich selbst bin -okay nicht ganz-, aber ich brauche das alles nicht mehr täglich. Ich habe gelernt mich über meinen Sohn zu freuen und ihn endlich wieder richtig zu lieben. Was ich hier aber vor allem gelernt habe ist, dass ich nicht die Einzigste bin der es so geht wie mir. Das grausamste hier war wohl das Essen.Ich hasse das Essen im Krankenhaus.


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